Fragen und Antworten

Lebensretter sind Menschen, die bereit sind, im Fall lebensbedrohlicher Umstände rasche Hilfe zu leisten und so die Zeit bis zum Eintreffen eines ebenfalls alarmierten Rettungsmittels (Rettungswagen oder Hubschrauber) mit kompetenten Erste-Hilfe-Maßnahmen zu überbrücken. Diese Personen werden durch die Lebensretter-App über einen solchen Notfall informiert, wenn sie als in der Nähe des Notfalls (Einsatzorts) vermutet werden können.

Lebensretter werden als Ersthelfer – je nach Organisation über die sie sich angemeldet haben, entweder im Rahmen einer Sanitätsorganisation, in der sie Mitglied oder für die sie tätig sind, oder unabhängig von einer solchen, oder ihrer beruflichen Stellung, von einem Notfall informiert und tätig.

Wenn nach der Abfrage durch die Rettungsleitstelle ein Kreislaufstillstand wahrscheinlich ist und sich noch kein qualifizierter Ersthelfer (z. B. Krankentransport, Polizei etc.) am Einsatzort befindet, werden die Lebensretter gleichzeitig mit dem eigentlichen Rettungsmittel (Rettungswagen oder Hubschrauber) und zusätzlich zu diesem informiert, um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsmittels bestmöglich zu überbrücken. Eine Alarmierung der Lebensretter erfolgt aktuell nicht bei den Diagnosen vermutete CO-Vergiftung, oder Gewalt.

Im weltweiten Vergleich treffen die ersten Rettungsdienstmitarbeiter in Österreich tatsächlich besonders schnell nach Eingang des Notrufs bei einem Patienten mit Kreislaufstillstand ein, um mit der Versorgung zu beginnen.

Ohne geeignete Wiederbelebungsmaßnahmen sinkt die Wahrscheinlichkeit der Wiederherstellung des Spontankreislaufs pro Minute aber um bis zu 10 Prozent. Daher kann noch raschere, qualitativ gute Erste Hilfe bei Patienten mit Kreislaufstillstand die Überlebenschance wesentlich erhöhen. Die Lebensretter sollen helfen, die Zeit zwischen dem Eintritt des Kreislaufstillstands und dem Beginn der Wiederbelebung durch das angeforderte Rettungsmittel (Rettungswagen oder Hubschrauber) zu verkürzen.

Weil ich dadurch von lebensbedrohlichen Kreislaufstillständen in meiner nächsten Umgebung erfahre und äußerst effektiv Hilfe leisten kann, bis angeforderte Rettungsmittel (Rettungswagen oder Hubschrauber) eintreffen.

Nein.

Ich kann förderndes Mitglied im Verein LEBENSRETTER werden, wenn ich den Ausbau der Struktur dieser Organisation und ihren Betrieb auch finanziell unterstützen möchte. Dies ist aber nicht Voraussetzung für meinen Einsatz als Lebensretter. Wenn ich mich für eine fördernde Mitgliedschaft interessiere, sende ich eine E-Mail an info@lebensretter.at.

Nein, die Nutzung der App ist kostenlos, das Mitwirken als LEBENSRETTER stets ehrenamtlich.