
Vor rund drei Wochen wurde die LEBENSRETTER-App in Wien vorgestellt und der Echtbetrieb gestartet. Seither haben sich 1.940 Menschen die App auf ihre Smartphones geladen, 350 SanitĂ€ter sind als LEBENSRETTER registriert und freigeschaltet. Seit dem Launch am 25. Oktober wurden neun EinsĂ€tze erfolgreich durchgefĂŒhrt. Wir freuen uns sehr, dass das Interesse an der App so groĂ ist!
Zuletzt haben uns viele Anfragen von qualifizierten Personen erreicht, die nicht ehrenamtlich fĂŒr die bisher eingebundenen SanitĂ€tsorganisationen arbeiten oder die nicht aus Wien sind. Bevor wir auch sie als LEBENSRETTER einsetzen können, mĂŒssen wir noch intensiv an der Weiterentwicklung unserer App und unseres Systems arbeiten, das derzeit ausschlieĂlich auf Wien ausgelegt ist. Diese Weiterentwicklungen betreffen nicht nur technische Funktionen, sondern auch viele organisatorische und vor allem komplexe rechtliche und versicherungstechnische Detailfragen, mit denen wir uns nun befassen.
Eine dieser Fragen betrifft den Versicherungsschutz fĂŒr unsere LEBENSRETTER. Dieser ist derzeit ausschlieĂlich fĂŒr ehrenamtliche Mitglieder von SanitĂ€tsorganisationen gewĂ€hrleistet, die im Rahmen der âVier fĂŒr Wienâ in das Wiener Rettungssystem eingebunden sind. Das ist natĂŒrlich schade, weil dadurch hochprofessionelle SanitĂ€ter â unter anderem die Mitarbeiter unseres Projektpartners Berufsrettung Wien â die LEBENSRETTER-App derzeit noch nicht in vollem Umfang nutzen können. Denn ohne ausreichenden Versicherungsschutz dĂŒrfen wir eine Registrierung als LEBENSRETTER nicht zulassen.
Wir sind aber zuversichtlich, dass wir im Laufe der kommenden Tage und Monate viele der offenen Probleme lösen können. Dann werden wir aller Voraussicht nach auch den Kreis jener Personen, die als LEBENSRETTER in Frage kommen, erweitern. Zu diesem Personenkreis zĂ€hlen natĂŒrlich auch Feuerwehrleute, Diplomkrankenpfleger, Ărzte, Apotheker, Polizisten, Angehörige des Ăsterreichischen Bundesheeres, Zivildiener und viele andere Berufsgruppen, die wir im Endausbau der LEBENSRETTER-App in unser System integrieren wollen.
Wir möchten die derzeitige Ausbaustufe aber auch dazu nutzen, Erfahrungen zu sammeln und die App und das LEBENSRETTER-System in jeder Hinsicht zu optimieren. Da wir als Verein ausschlieĂlich mit ehrenamtlichen Mitarbeitern arbeiten, sind unsere personellen und zeitlichen Ressourcen begrenzt. Wir bitten daher um VerstĂ€ndnis, dass alle weiteren Ausrollungsschritte Zeit benötigen. Wir versichern aber, dass wir mit voller Energie an unserem langfristigen Ziel festhalten â nĂ€mlich der Ausrollung der LEBENSRETTER-App auf ganz Ăsterreich und alle fachkundige Personen â und solche, die bestimmte erforderliche Grundvoraussetzungen erlangen.
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