Neueste Kooperation mit MedUni Wien Studierende der MedUni Wien beteiligen sich am Projekt „Lebensretter“

20.03.2018

StudentInnen der Medizinischen Universität Wien können ab sofort auf Initiative der ÖH Med Wien als ErsthelferInnen bei Notfällen fungieren: Eine Kooperation der MedUni Wien, des Vereins Lebensretter, des Vereins Puls und der Berufsrettung Wien ermöglicht es, freiwillige ErsthelferInnen im Fall eines Notfalles in ihrer Nähe rasch via App an den Einsatzort zu senden, wo sie bis zum Eintreffen der Rettung Erste Hilfe leisten können. Diese Initiative, die bereits mit SanitäterInnen und qualifizierten Ersthelfern erfolgreich umgesetzt wird, soll so die Zeit bis zum Einsetzen von lebenserhaltenden Maßnahmen verkürzen und damit Leben retten. Heute findet die Kick-off Veranstaltung auf der MedUni statt.

Und so funktioniert es:

https://www.facebook.com/MedizinischeUniversitaetWien/videos/1639311429478646/

„Als Medizinische Universität Wien freuen wir uns, dass wir Teil des Lebensretter-App-Projektes sein werden und unsere Studierenden hier sehr aktiv sein werden und zur Gesundheit in der Stadt Wien beitragen“, freut sich die für Lehre zuständige Vizerektorin Anita Rieder über das große Interesse seitens der Studierenden. Über 150 Interessierte haben sich bereits gemeldet, Initiator Jakob Eichelter, selbst Medizinstudent und bei der ÖH Med Wien aktiv, hofft auf noch viel mehr: „je mehr freiwillige Studierende registriert sind, umso größer sind die Chancen, dass bei einem Notfall jemand in der Nähe ist, um schnell helfen zu können.“

Um sicherzustellen, dass Erste Hilfe die PatientInnen verlässlich und unter Nutzung aller verfügbaren technischen Hilfsmittel erreicht, alarmiert der Server stets mehrere HelferInnen gleichzeitig. Die beiden ersten, die den Einsatzauftrag erhalten, werden direkt zum Patienten/zur Patientin geleitet. Weitere HelferInnen führt die App zum nächsten öffentlich zugänglichen Defibrillator und anschließend weiter zum Einsatzort.

Wien soll „herzsicherste“ Stadt werden
„In Wien können die Menschen sicher sein, dass in einem Notfall die Rettungskette rasch funktioniert. Das ist besonders wichtig im Fall eines Herzstillstandes“, erklärt Landtagspräsident Harry Kopietz, auch als Präsident des Vereins „Puls“, der sich für die Installation von Defibrillatoren im öffentlichen Raum einsetzt. „Wichtig ist, dass sofort geholfen wird und auch Laien „hingreifen“. Diese Möglichkeit bieten die Defis im öffentlichen Raum. Die Einbeziehung der Studierenden der MedUni Wien in das Projekt Lebensretter trägt dazu bei, dass wir unserem Ziel, Wien zur ‚herzsichersten Stadt‘ zu machen, ein großes Stück näherkommen.“

Initiative von Verein Lebensretter, Verein Puls und der ÖH Med Wien
Die Kooperation ist eine Initiative der HochschülerInnenschaft an der Medizinischen Universität Wien (kurz: ÖH Med Wien), dem Verein Puls und mit dem Verein Lebensretter (www.lebensretter.at), der die App entwickelte und das System in Kooperation mit der Berufsrettung Wien und Projektpartnern, vornehmlich den Wiener Rettungsdiensten, einführte. Bisher konnten so schon bei bisher mehr als 700 Einsätzen zahlreiche Leben gerettet werden. Das Projekt wird nun auf qualifizierte Medizinstudierende der MedUni Wien ausgeweitet und so die Zahl der möglichen ErsthelferInnen vergrößert.
Foto Copyright: „MedUni Wien/ Houdek“

Rückfragen bitte an:
Mag. Johannes Angerer
Leiter Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 01/ 40 160-11501
E-Mail: pr@meduniwien.ac.at
Spitalgasse 23, 1090 Wien
www.meduniwien.ac.at/pr

Mag. Thorsten Medwedeff
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 01/ 40 160-11505
E-Mail: pr@meduniwien.ac.at
Spitalgasse 23, 1090 Wien
www.meduniwien.ac.at/pr

Medizinische Universität Wien – Kurzprofil
Die Medizinische Universität Wien (kurz: MedUni Wien) ist eine der traditionsreichsten medizinischen Ausbildungs- und Forschungsstätten Europas. Mit rund 8.000 Studierenden ist sie heute die größte medizinische Ausbildungsstätte im deutschsprachigen Raum. Mit 5.500 MitarbeiterInnen,
26 Universitätskliniken und drei klinischen Instituten, 12 medizintheoretischen Zentren und zahlreichen hochspezialisierten Laboratorien zählt sie auch zu den bedeutendsten Spitzenforschungsinstitutionen Europas im biomedizinischen Bereich.

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